So langsam wurde es Zeit, mal wieder einen neuen Artikel zu verfassen… ist ja schon eine ganze Weile her. Diesmal geht es um das Thema SEO. Eine Webseite sollte interessante Inhalte aufweisen, ansprechend und übersichtlich gestaltet sein. All das reicht aber nicht aus, um Traffic zu generieren. Wichtig ist, dass die Seite leicht gefunden werden kann. Die meisten Internetaktivitäten beginnen mit einer Suchanfrage bei Google oder einer anderen Suchmaschine. Dazu geben die Nutzer Schlagworte ein und erhalten eine Auflistung passender Webseiten. Nur wenn eine Webseite weit oben in den Suchergebnissen erscheint, wird sie auch häufig angeklickt. Die Suchergebnisse, die nicht auf der ersten Seite auftauchen, erhalten deutlich weniger Aufmerksamkeit. Dementsprechend ist es für viele Webseitenbetreiber erstrebenswert, gut zu ranken. Doch wie kann man einen der oberen Plätze oder gar Platz 1 erreichen? Das Zauberwort heißt SEO. Search Engine Optimization, auf Deutsch „Suchmaschinenoptimierung“. Übrigens finden Sie hier alle SEO-Tipps, die ich schon einmal zusammenfassend erstellt habe.
Durch verschiedene Maßnahmen werden Webseiten so optimiert, dass sie für Suchmaschinen und damit nicht zuletzt auch für den Internetuser, besonders relevant sind. Man kann entweder eine Agentur für Suchmaschinenoptimierung mit dieser Aufgabe betrauen oder sich selbst daran wagen, seine Webseite für Google und Co. attraktiver zu machen. SEO kann grundsätzlich jeder lernen, doch um Erfolge zu erzielen, ist Erfahrung wichtig. Außerdem muss man ständig am Ball bleiben, denn Suchmaschinen werden weiter entwickelt, sodass sich auch die Suchmaschinenoptimierung stetig anpassen muss. Es gibt viel Literatur zum Thema, die SEO-Neulingen den Einstieg erleichtert, doch am effektivsten lernt man vermutlich von den Profis. In Interviews und Blogbeiträgen teilen SEO-Experten ihr Wissen und geben hilfreiche Tipps (wie beispielsweise im Interview von Kamillo Kluth auf der Webseite der IHK Hannover). Oder sie bieten Seminare oder Schulungen an, in denen man praxisnah lernen kann und zudem die Möglichkeit hat, eigene Fragen zu stellen.
Die Schlagworte, die Internetnutzer auswählen, wenn sie nach Inhalten suchen, die auf der Webseite vertreten sind, spielen dabei eine große Rolle. Im SEO-Bereich werden sie als Keywords bezeichnet. Bei der Keywordrecherche wird festgestellt, welche von Usern eingegeben werden, die nach den angebotenen Produkten oder Informationen suchen und wie oft dieses Keyword in der Suchmaschine eingegeben wird. Wichtig ist außerdem, welche Mitbewerber für dieselben Suchbegriffe ranken. Diese Erkenntnisse sind grundlegend für die Suchmaschinenoptimierung, sodass die Keywordrecherche nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Die Onpage-Optimierung bezeichnet einen weiteren großen Teil von SEO. Dazu gehören einerseits die Inhalte der Webseite. Diese sollten einen Mehrwert bieten und sich von den Inhalten anderer Webseiten zum gleichen Thema positiv abheben. Die interne Struktur muss einfach und verständlich sein, damit sich User auf der Seite leicht zurechtfinden können. Damit eine Seite eine hohe Platzierung bei den Suchergebnissen erhält, muss sie userfreundlich sein, also zum Beispiel kurze Ladezeiten und sprechende URLs aufweisen. Da mittlerweile der Großteil der Suchanfragen über Smartphones und andere mobile Geräte gestartet wird, besteht ein wichtiges SEO-Kriterium darin, dass die Webseite für Mobilgeräte angepasst wurde. Das beinhaltet unter anderem auch die richtige Auswahl der Displaygrößen für mobile Internetseiten. Ich hatte darüber schon einmal in einem meiner Artikel berichtet.
Ergänzend zur Onpage-Optimierung gibt es die Offpage-Optimierung. Dabei geht es in erster Linie um Backlinks, also um Links von anderen Seiten, die auf die Webseite verweisen. Sie können als Empfehlungen gesehen werden. Wird die Webseite auf anderen relevanten Webseiten verlinkt, wirkt sich das positiv aufs Ranking aus. Deshalb sind Backlinks ein besonders wichtiger Faktor bei der Suchmaschinenoptimierung.
Für SEO braucht man nicht nur jede Menge Wissen, sondern auch einige hilfreiche Tools. Viele davon sind kostenlos, bei anderen lohnt sich eine Investition. Welche Tools es gibt und für welche Zwecke sie geeignet sind, findet an dieser Stelle leider keinen Platz. Im Netz findet man aber leicht die nötigen Informationen. Ein besonders vielseitiges Tool soll dennoch kurz vorgestellt werden. Die Internet Marketing Agentur ABAKUS hat mit dem SEO Diver ein eigenes SEO-Tool entwickelt, das gleich mehrere Funktionen bietet. Es unterstützt bei der Keywordrecherche, der Betrachtung der Keyword-Entwicklung, liefert einen Überblick über aktuelle Keyword-Rankings und ermöglicht Backlink-Analysen. Außerdem ist ein Facebook Seitenvergleich möglich. Das macht das Tool zu einem echten Helfer, sowohl für SEO-Kenner, als auch für Neulinge. Bisher war der SEO Diver kostenpflichtig, doch in diesem Jahr wurde er der Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich gemacht.
SEO umfasst viele verschiedene Strategien und geht weit über die hier vorgestellten Bereiche hinaus. Deshalb ist es nötig, sich eingehender mit der Materie zu beschäftigen, wenn man selbst tätig werden und SEO aktiv betreiben möchte. Wer langfristige Ergebnisse sehen will, muss außerdem geduldig sein. Der Erfolg vieler Maßnahmen lässt sich erst nach einigen Wochen feststellen. Die Arbeit zahlt sich jedoch aus: Mit einer gelungen Suchmaschinenoptimierung gelangen mehr Besucher auf die Webseite und können von den Angeboten oder Informationen profitieren, was natürlich jeden Webmaster freut.
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